Auch im mittelständischen Maschinen-/Anlagenbau erfordern die zunehmende Internationalisierung, Globalisierung, das setzen von Wachstumszielen zur Erlangung von Größenvorteilen, anstehenden Nachfolgeregelungen, Margen-/Kostendruck, etc. neue Geschäftsmodelle und Strategieszenarien. Geht man diese zu spät oder nicht konsequent genug an, so kann eine solches Versäumnis schlimmstenfalls zu Krisen- und Sanierungsfällen führen.
Seit Anfang der 2000er Jahre haben vermehrt auch Kapitalbeteiligungsgesellschaften in Europa und Deutschland diesen Bedarf erkannt und engagieren sich verstärkt in diesem Wachstumssegment. Über 400 Private Equity Unternehmen (PE) engagieren sich in Deutschland, rund 200 haben sich im BVK (Bundesverband deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften) organisiert. Auch die 2H.IM Executive
Interim Management GmbH ist assoziiertes Mitglied.
Nach einer Beteiligung oder Akquisition zählen wiederum strukturierte Vorgehensweise im Post-Merger-Prozess, um die erwarteten Ziele und damit den ROI rasch zu realisieren. Neben der professionellen Herangehensweise sind Geschwindigkeit und Konsequenz in der Umsetzung wichtige Erfolgsfaktoren. Strukturen, Prozesse, Produkte, etc. müssen zügig definiert und angepasst werden, um die angestrebten Goodwill- und Skaleneffekte, aber auch die geplanten Synergiepotenziale zu heben. Die Motivation der Mitarbeiter zur Eigeninitiative, durch Offenheit in der Kommunikation, überzeugend vorgetragene Strategieziele und damit Perspektiven zur Sicherstellung der dauerhaften Wettbewerbs- und Renditefähigkeit sind essentiell für den Integrationserfolg!
Dringendes muss von Wichtigem unterschieden werden, um die richtigen Prioritäten für die, in den oft auch redimensionierten Unternehmen, verbliebenen kostbaren Ressourcen, Personal und Kapital, optimal zu nutzen. Von Anfang an ist großes Augenmerk auf eine erkennbare, kontinuierliche Steigerung der Produktivität (Leistung/FTE) entlang des gesamten Wertschöpfungsprozesses zu legen.
Große Bedeutung kommt der aktiven Einbindung des häufig verstärkten Managements, der Arbeitnehmervertretung und der Motivation aller Mitarbeiter zu, um Einsatzbereitschaft und Leidenschaft zu steigern, zur raschen Stärkung des Unternehmens. Ein hohes Maß an Offenheit und Transparenz durch überzeugende, professionelle Kommunikation ist entscheidend.
Das 2H.IM Unternehmer- und Unternehmens-Grundprinzip einer „partnerschaftlichen Unternehmensführung“ (zwischen Management und Arbeitnehmervertretung) unterstützt und fördert eine solche Kommunikations- und Umsetzungskultur maßgeblich und hilfreich.